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Asparaginsäure & Testosteron

Die Asparaginsäure (Asp oder D) mit der Summenformel C4H7NO4 ist eine Aminosäure, die für uns Menschen nicht essentiell ist, da wir sie selber synthetisieren können. Meist liegt sie deprotoniert vor (Protonen wurden durch Säure-Base-Reaktionen abgespalten) und wird deshalb auch als Aspartat bezeichnet. Die saure Aminosäure kommt gehäuft in Hülsenfrüchten und Spargel sowie in Fisch und Fleisch vor. Da unser Körper Asparaginsäure selber herstellen kann, ist ein Mangel im Normalfall auszuschließen. Lediglich, wenn der Organismus über längere Zeit insgesamt zu wenige Aminosäuren aufnimmt, kann es zu schwerwiegenden gesundheitlichen Folgen kommen. Aspartat wirkt als Neurotransmitter, der im Zentralnervensystem Informationen von einer Zelle zur anderen weitergibt. Gemeinsam mit der Glutaminsäure, bei der es sich ebenfalls um eine Aminosäure handelt, zählt die Asparaginsäure damit zu einer der häufigsten Botenstoffe des Gehirns. Allerdings ist ihre Wirkung als Botenstoff nicht ganz so stark wie die der Glutaminsäure.

Ausschüttung der Hormone Testosteron und Luteinisierendes Hormon (LH) bei Männern. Zu diesem Ergebnis kam eine Studie der Universität von Neapel in Italien. Einem Teil der männlichen Probanden wurde 12 Tage lang täglich etwa 3 Gramm D-Asparaginsäure verabreicht. Bei den Testpersonen wurde im Vergleich zu einer Placebo-Gruppe ein um bis zu 40 Prozent gesteigerter Testosteronsspiegel gemessen; der LH-Spiegel war um durchschnittlich 25 Prozent erhöht. Es gibt mittlerweile eine Vielzahl an Nahrungsergänzungsmitteln, denen nachgesagt wird, dass sie eine positive Wirkung auf den Testosteronspiegel hätten. Bisher fehlten aber fundierte wissenschaftliche Studien am Menschen als Beleg für deren Wirksamkeit. {-Asparaginsaeure-hebt-Testosteronspiegel}

Das interessante an dieser Studie ist die Tatsache, dass der Testosteronspiegel auch bei jungen Männern zwischen 26 und 37 Jahren angehoben wurde. In diesem Alter befindet sich die Testosteronausschüttung bei Männern noch auf dem Höhepunkt und nimmt erst mit zunehmendem Alter ab. Damit scheint D-Asparaginsäure tatsächlich großes Potenzial zu besitzen, den Testosteronspiegel auf natürliche und vor allem sichere Weise zu steigern. (Reproductive Biology and Endocrinology, 2009) . Bis zum 27. Oktober letzten Jahres war noch nie etwas veröffentlicht worden, das zeigte, dass die orale Verabreichung von D-Asparaginsäure die Testosteronproduktion bei Menschen erhöht. An diesem Datum wurde in Italien eine Studie veröffentlicht (Reproductive Biology and Endocrinology 2009, 7:120), die klar zeigt, dass die orale Verabreichung von D-Asparaginsäure die Testosteronspiegel bei Menschen erhöht und die meinen im Rahmen der Patentanmeldung  getätigten  Behauptungen Glaubwürdigkeit verleiht. Die italienische Studie zeigte, dass Dosierungen von etwa 3 Gramm in einer Erhöhung der Testosteronspiegel resultierten und diese Erhöhung am zwölften Tag (dem letzten Tag der Studie) mit einem Wert, der 43 Prozent höher als an Tag 0 lag, ihr Maximum erreichte. Auch die LH Spiegel wurden leicht erhöht. Die Studie verwendete 23 Männer als Probanden, von denen alle bis auf 3 eine signifikante Erhöhung der Testosteronspiegel zeigten. Darüber hinaus waren die Testosteronspiegel drei Tage nach dem Absetzen von D-Asparaginsäure immer noch signifikant erhöht. Die Ergebnisse dieser Studie weisen stark darauf hin, dass sich die Aminosäure im Zielgewebe ansammelt und die Konzentration nach Beendigung der Einnahme langsam sinkt.

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