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Boxen Klitschko gegen Dereck Chisora

Am 16. Oktober ist es wieder soweit. Klitschko Time live in Hamburg. Heute mal ein parr Daten zu Dereck Chisora.

Del Boy ist unberechenbar. Hoffentlich ahnt Wladimir Klitschko, auf wen er sich da am 11. Dezember eingelassen hat. Vom innigen Kuss beim Staredown bis zum Biss ins Ohr à la Mike Tyson: All das hat der 1,87 Meter große, in Zimbabwe geborene Brite in seiner jungen Karriere schon geliefert. Für Dampfhammer Klitschko ist der 26-jährige Schwergewichts-Nobody nach Eddie Chambers und Samuel Peter der dritte Herausforderer dieses Jahr. Beide knockte „Wlad“ aus. Dieses Schicksal wartet vermutlich auch auf Chisora, der erst 2007 ins Profigeschäft einstieg. Seine Kampfbilanz ist zwar seither makellos, 14 Siege in 14 Kämpfen, neun davon vorzeitig. Unter den Gegnern finden sich allerdings keine größeren Namen mit Ausnahme von Danny Williams, den man seit seinem Sieg 2004 über Tyson noch im Gedächtnis hat (wobei eine Knieverletzung von „Iron Mike“ eine Rolle spielte).

Bisher war Dereck Chisora ein  reines  Insel-Phänomen.
Chisora hat sich bislang überwiegend mit britischen Schwergewichtlern geschlagen, meist in seiner Heimatstadt London. Und ja, er hat Carl Baker bei einer Pressekonferenz auf den Mund geküsst, worauf es beinahe zur Schlägerei zwischen den beiden gekommen wäre. Und tatsächlich biss er im Rückkampf gegen Paul Butlin zu. Im Gegensatz zum legendären Kampfabbruch nach einer ähnlichen Szene zwischen Tyson und Evander Holyfield (1997), sah der Ringrichter die grobe Unsportlichkeit nicht und Chisora gewann den Fight nach Punkten. Später wurde er vier Monate dafür gesperrt. Und da wundert sich der Brocken aus Finchley noch, dass niemand gegen ihn boxen will? Ein paar trauten sich dennoch – und bezahlten dafür. Zuletzt beendete er im Mai Williams‘ Karriere per Knock-out in der zweiten Runde und schickte im September Sam Sexton in der neunten Runde auf die Bretter. Dadurch kletterte der Klitschko-Herausforderer in die Top Ten des Boxverbands WBO. „Chisora ist jung, schnell und ein harter Puncher“, urteilte „Wlad“. Doch was es bedeutet, gegen einen Klitschko ins Geviert zu steigen, wird sich der Underdog am 16. Oktober live in Hamburg ansehen können. Da tritt Shannon Briggs gegen Wladimirs älteren Bruder Vitali Klitschko an

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