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Gesunde Ernährung für Boxer

Gesunde Boxerernährung

Jeder Sportler sollte auf seine Ernährung achten, wenn er gleichbleibend fit und vital sein will. Die Ernährung bestimmt zu einem beachtlichen Teil, wie ausdauernd, reaktionsschnell und kraftvoll ein Sportler ist. Das gilt für den Boxer genauso wie für alle anderen Athleten. Und so sieht eine gesunde Boxerernährung aus:

Flüssigkeit:

Beginnen wir mit dem wichtigsten Lebensmittel: Wasser! Wasser ist der kalorienfreie Fitmacher schlechthin, und ohne ausreichend Wasser machen Dein Körper und Dein Geist schnell schlapp. Mindestens 3,5 bis 4 Liter am Tag müssen es sein, wenn Du normal trainierst, im Sommer oder bei besonders hartem Training vor einem Wettkampf entsprechend deutlich mehr. Während des Trainings solltest Du alle 15-20 Minuten etwa 100-200 ml Wasser trinken, denn Du schwitzt reichlich Flüssigkeit aus, die wieder aufgefüllt werden muss. Trinkst Du zu wenig, wirst Du unkonzentriert und Dein Kreislauf kann zusammenbrechen. Alkohol solltest Du meiden, er macht langsam und dick. Entsprechend sollte er in einer gesunden Boxer Ernährung keinen festen Platz einnehmen.

Proteine:

Proteine (Eiweiß) sind wichtig für Deinen Zellaufbau und helfen, kleine Verletzungen in der Muskulatur schnell wieder zu heilen. Sie unterstützen den Muskelaufbau und verbessern die Kondition. Reichlich Eiweiß liefern Fleisch, Fisch, Eier und Milchprodukte, aber auch Kartoffeln, Hülsenfrüchte und die bei Sportlern beliebte Erdnussbutter. Etwa 15 % der täglichen Energiemenge sollte aus Proteinen bestehen.

Fleisch:

Weißes Fleisch wie Huhn oder Pute ist leichter verdaulich und hat in der Regel weniger Fett als rotes Fleisch (Rind oder Schwein). Es wird schneller verdaut, und dadurch belasten diese Fleischrationen Deinen Körper vor dem Training nicht so stark und machen Dich nicht träge. Anstelle von Fleisch ist auch eine Fischmahlzeit eine gut sättigende, eiweißreiche und mit gesunden Fetten angereicherte Alternative.

Gemüse und Obst:

Gemüse und Obst geben Deinem Körper all die Nährstoffe, die für einen wachen Geist und einen gesunden Körper wichtig sind. Um möglichst viele verschiedene Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente aufzunehmen, sollte Dein Griff in die Gemüse- und Obstkiste möglichst bunt und abwechslungsreich ausfallen. Fünf Portionen müssen es täglich sein!

Fette:

Fette, oder genauer gesagt bestimmte Fettsäuren, sind wichtige Energielieferanten, denn sie bringen gut doppelt so viele Kalorien wie Proteine und Kohlenhydrate mit. Sie sorgen außerdem dafür, dass die fettlöslichen Vitamine aus den Gemüseportionen auch in Deinen Organismus gelangen. Aber aufgepasst: Wie gut das jeweilige Fett für Dich ist, hängt von der Art und Qualität ab! Deshalb greife so oft wie möglich zu hochwertigen pflanzlichen Fetten wie Raps-, Oliven-, Walnuss- oder Leinöl und vermeide tierische Fette.  Übrigens: Gutes Fett macht nicht fett! Wenn Du schnell Fett aufbaust, was von der Genetik mitbestimmt ist, tut Dir hochwertiges Fett in moderater Menge eher gut.

Kohlenhydrate:

Kohlenhydrate sind unsere Hauptenergielieferanten. Nicht umsonst essen viele Sportler vor dem Wettkampf Nudeln und Co. Du musst es allerdings nicht übertreiben, denn ein mit Nudeln, Kartoffeln oder Brot vollgestopfter Magen macht Dich nicht beweglicher. Am besten wählst Du Kohlenhydrate aus Vollkorn, die halten auch in kleiner Portion lange fit.

Nahrungsergänzungsmittel:

Pillen ersetzen keine natürlichen Nährstoffe. Oft nimmt Dein Körper die Substanzen aus dem Labor nicht richtig auf oder er bekommt von einzelnen Nährstoffen mehr als er braucht. Bleibe deshalb bei natürlichen Lebensmitteln und versuche möglichst vielfältig und immer frisch zu essen. Ergänzungen braucht nur derjenige, der einen ausgewiesenen Mangel an einzelnen Nährstoffen aufweist, und das kann ausschließlich der Arzt feststellen.

Wenn Du jetzt noch Deine Kalorienzufuhr auf Deinen Bedarf abstimmst, bleibst Du gut in Form – körperlich wie sportlich.

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