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James Toney - ein Defensivboxer der besonderen Art

James Toney, vor allem erfahrenen Boxsportfans wohl ein großer Name. Toney wurde durch seinen starken Defensivstil bekannt. James Toney bestritt in seiner Luafbahn bereits Kämpfe im Mittelgewicht, Supermittelgewicht, Halbschwer- und Cruisergewicht, sowie im Schwergewicht. In seiner Amateurkarriere absolvierte Toney 35 Kämpfe, von denen er 33 gewann (32 durch Knockout).

James Toney gewann im Jahr 1983, sowie 1984 den Juniorenmeistertitel von West Michigan, zudem 1987 die Michigan Silver Gloves. Seine Profilaufbahn begann im Jahr 1988 mit einem spektakulären K.O. über Steven Lee. Als Aufbaugegner schlug er unter anderem den hoch gehandelten und zu diesem Zeitpunkt noch ungeschlagenen Merqui Sosa. Am 10. Mai 1991 (zweieinhalb Jahre später), wurde Toney Weltmeister im Mittelgewicht, als er den haushohen Favoriten Michael Nunn in der elften Runde zweimal auf die Bretter schickte und durch technischen Knockout siegte.

Vor allem im Kampf gegen Michael Nunn überzeugte Toney mit seinen Kombinationen von Schlagkraft, Schnelligkeit und Nehmerqualitäten. Im Mittelgewicht schlug er unter anderem Reggie Johnson und erkämpfte einen Sieg und ein Unentschieden gegen Mike McCallum, den Ex-Weltmeister im Halbmittelgewicht und späteren WBC-Titelträger im Halbschwergewicht. Am 13. Februar 1993 gewann Toney auch den begehrten IBF-Supermittelgewichtstitel mit einem starken Knockout in der zehnten Runde gegen den bis zu diesem Kampf hoch angesehenen Iran Barkley.

Den Titel verteidigte James Toney dann gegen Charles Williams, Tony Thornton, sowie den ungeschlagenen Tim Littles. In der folgenden Titelverteidigung (18. November 1994) musste Toney dann gegen den als besten Boxer der 90er Jahre geltenden Roy Jones Jr. antreten, gegen den er seinen Titel im IBF-Supermittelgewicht abgeben musste. Roy Jones Jr. gewann den Kampf deutlich nach Punkten.

Im folgenden Halbschwer- und Cruisergewicht standen nach der Niederlage von Roy Jones Jr. (Supermittelgewicht) Jahre der Zweitklassigkeit an. James Toney konnte in dieser Zeit keine Top-Boxer schlagen. Auch gegen Gegner wie Montell Griffin und den 38-jährigen Drake Thadzi verlor James Toney überraschend. Am 26. April 2003 gewann er schließlich mit einem überzeugenden Punktsieg über den ungeschlagenen Olympiasieger Wassili Schirow und erkämpfte sich völlig zurecht den IBF-Titel im Cruisergewicht.

Kurz darauf wechselte Toney in das beliebte Schwergewicht und präsentierte sich mit einem Gewicht von 98,5 Kilogramm. Im Oktober des Jahres 2003 schlug er in einem Nichttitelkampf den 41-jährigen bekannten Ex-Weltmeister Evander Holyfield in der neunten Runde zu Boden und veranlasste damit sogar dessen Ecke, das Handtuch zu werfen. Ab diesen Zeitpunkt galt er als einer der Spitzenmänner in der höchsten Gewichtsklasse des Profiboxens.

Tatsächlich besiegte er am 30. April 2005 John Ruiz, Weltmeister nach Version der WBA, nach Punkten. Der Sieg wurde jedoch auch wieder sehr schnell annulliert, da ihm die Einnahme des anabolen Steroids "Anapolon" nachgewiesen werden konnte. Gesperrt wurde Toney dennoch nur für drei Monate. John Ruiz verklagte ihn dann anschließend auf Schadenersatz.

Am 18. März 2006 erreichte er ein nach Pressemeinung glückliches Unentschieden gegen Hasim Rahman, der nach dem verletzungsbedingten Rücktritt von Vitali Klitschko kampflos zum neuen WBC-Weltmeister erklärt worden war. Bis zum Jahre 2012 bestritt Toney weitere 4 Kämpfe und gehört damit zu den ältesten, sowie aktivsten Boxern, die in der Weltrangliste geführt werden.

Toney ist zudem der einzig namhafte Schwergewichtler unter 1,80 m Körpergröße, welcher in den 100 zu fiden ist. Im Jahre 2010 war James Toney in den Ring zurückgekehrt, besser gesagt in den Käfig der UFC. Sein Gegner war kein geringerer als der ehemalige Champion Randy Couture aus Lynnwood, Washington. James Tony verlor jedoch durch einen Aufgabegriff (Arm Triangle), bereits in der 1. Runde.

Selbst aus Deutschland haben sich Athleten bereits einen großen Namen gemacht. So nennen wir natürlich mit Freude die Namen Arthur Abraham, Henry Maske oder auch Jürgen Brähmer, die Deutschland erfolgreich über Jahre vertreten haben und es immer noch tun. Aber doch kommen die ganz großen Legenden wie „Iron“ Mike Tyson, Lennox Louis, Evander Holyfield natürlich aus dem Land der unbegrenzten Möglichkeiten.


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